„(Un)Sichtbar“! Menschen mit nicht sichtbaren Beeinträchtigungen sichtbar machen
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im Rahmen der Tage der seelischen Gesundheit
Mehr Menschen als man denkt, leben mit Behinderungen und Beeinträchtigungen, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind. Der Verein „gemeinsam zusammen e.V.“ hat 2023 die Kampagne zur „Stillen Stunde“ initiiert. Daraus entstand ein nationales Projekt zur Etablierung der 3. Form von Barrierefreiheit, der „invisiblen Barrieren“. Diese sozialen und sensorischen Barrieren hindern weit mehr Menschen an der Teilhabe, als es auf den ersten Blick scheint. Neben neurodivergenten Menschen sind es unzählige Diagnosen, die ähnliche Barrieren haben: von Migräne, über ME/CFS, Krebs, Hörschädigungen, Post-Covid, Gendefekte, psychische Krankheiten u.v.m.
Mit Humor und Ernsthaftigkeit berichtet die Referentin vom Alltag und den Herausforderungen in einer neurotypischen Welt. Dabei wird aufgezeigt: Welche Menschen sind betroffen? Wo liegen die Probleme? Was sind überhaupt invisible Barrieren? Was können wir tun? Als Kommune, als Führungskräfte, als Pädagogen, Freunde und Familienangehörige?
Am Ende des Vortrags haben Sie die Möglichkeit Ihre Fragen zu stellen und mit der Referentin ins Gespräch zu kommen.
„Begleitend zum Vortrag finden von 7 Studierenden der Hochschule Kempten (Studiengang Soziale Arbeit B.A.), finden ergänzende Projekte zum Thema statt“.
Referentin: Rebecca Lefèvre (Autistin mit ADHS vom Verein „gemeinsam zusammen e.V.“)
Veranstalter: Eva Lagerbauer, Inklusionsbeauftragte der Stadt Kempten, Regens Wagner Offene Hilfen, Kempten und der Beirat für Menschen mit Behinderung, Kempten
Das Altstadthaus ist barrierefrei zugänglich. Es steht eine mobile induktive Höranlage zur Verfügung. Die Veranstaltung wird von zwei Gebärdensprachdolmtescherinnen in Deutsche Gebärdensprache übersetzt. Die Gebärdensprachdolmetscherkosten werden durch die Margaretha- und Josephinen-Stiftung übernommen.
Mehr Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie hier: