Vortrag - 350 Millionen Jahre Entwicklung des Allgäuer Alpenvorlandes
vom Erdaltertum bis zur Eiszeit
Im Rahmen dieses Vortrages wird der Geschichte, den tektonischen Strukturen aber auch den Lagerstätten mineralischer Rohstoffe nachgespürt, die im hügeligen Alpenvorland zu finden sind.
Die hügelige Landschaft des Allgäuer Alpenvorlandes wird von den größtenteils relativ jungen Gesteinen der Molasse aufgebaut, die stellenweise von eiszeitlichen Ablagerungen überdeckt werden. Seit man im Molassebecken nach Erdöl, Erdgas und Thermalwasser bohrt weiß man, dass unter diesen kaum mehr als 30 Millionen Jahren alten Ablagerungen Gesteine des Jura und der Trias liegen, die zwischen 140 und 230 Millionen Jahre alt sind, wie sie auch in der Schwäbischen Alb und im Schwäbisch-Fränkischen Stufenland zu finden sind. Und diese wiederum liegen auf Kristallingesteinen, die im Erdaltertum entstanden sind, vor mindestens 350 Millionen Jahren.