Viele hochsensible oder fein wahrnehmende Menschen entwickeln im Laufe ihres Lebens Schutzstrategien, um mit belastenden oder fordernden Situationen umzugehen. Diese können hilfreich sein, begrenzen jedoch manchmal die eigene Ausdrucks- und Gestaltungskraft. In diesem interaktiven Vortrag erhalten Sie Impulse, solche Muster achtsam wahrzunehmen, ihre möglichen Ursprünge zu reflektieren und neue Perspektiven für einen selbst bestimmteren Umgang damit zu finden.
Ein Schwerpunkt liegt darauf, unterschiedliche Empfindungen klarer zu benennen und die eigene Wahrnehmung ernst zu nehmen – auch dann, wenn frühere Erfahrungen dies erschwert haben. Viele Menschen haben gelernt, sich anzupassen, Gefühle zurückzustellen oder bestimmte Bedürfnisse zu übergehen. Im Austausch und durch Anregungen können Sie verstehen, wie solche Prägungen entstehen und welche alternativen Sichtweisen hilfreich sein können.
Bildhafte Metaphern – wie etwa „Hecken“ und „Mauern“ als innere Schutzbilder – unterstützen die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Grenzen im eigenen Leben hilfreich sind und wo sie möglicherweise enger geworden sind als notwendig. Ziel ist, Ihr Vertrauen in die eigene Wahrnehmungsfähigkeit zu stärken und Ihre Sensibilität als Ressource zu betrachten.
Der Vortrag richtet sich an Menschen, die ihre Feinfühligkeit besser verstehen, ihre Selbstfürsorge stärken und mehr innere Klarheit für ihre individuellen Gefühle und Emotionen gewinnen möchten.