Workshop: Hass im Netz – Schutz für öffentlich sichtbare Frauen
Demokratie Leben!
Hass im Netz ist längst kein Randphänomen mehr – besonders Frauen, die sich öffentlich äußern, politisch engagieren oder gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, sind betroffen. Beleidigungen, Drohungen, sexualisierte Kommentare oder gezielte Einschüchterungen können zu psychischem Druck führen – und im schlimmsten Fall zur Selbstzensur oder zum Rückzug aus dem öffentlichen Leben.
In diesem Workshop möchten wir öffentlich sichtbare Frauen stärken – also Frauen, die sich politisch, gesellschaftlich oder digital sichtbar engagieren und dadurch im Fokus der Öffentlichkeit stehen.
Gerade im Hinblick auf die Kommunalwahl 2026 richtet sich das Angebot u.a. an alle Frauen, die bereits Verantwortung übernehmen oder sich ein Engagement vorstellen können. Der Workshop vermittelt juristisches Grundwissen, digitale Selbstschutzmaßnahmen und Möglichkeiten der solidarischen Reaktion auf digitale Gewalt. Im geschützten Rahmen bietet die Veranstaltung zudem Raum für Austausch, Bestärkung und Vernetzung.
Inhalte:
Formen digitaler Gewalt & ihre Auswirkungen
Umgang mit Krisensituationen
Strategien für digitalen Selbstschutz
Austausch, Fragen & Vernetzung
Zielgruppe:
Öffentlich sichtbare Frauen – z. B. Kommunalpolitikerinnen, Engagierte in Vereinen oder Ehrenamt, Aktivistinnen, Kandidatinnen für die Kommunalwahl und/oder online präsente Frauen, die sich gesellschaftlich positionieren.
Jetzt anmelden und gemeinsam stark bleiben gegen digitalen Hass.
Im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ bietet die Volkshochschule Kempten zusammen mit der „HateAid gGmbH“ diesen kostenfreien Workshop für Frauen an, welcher in Kooperation mit der Stadt Kempten unter dem Projekttitel „Miteinander Kempten gestalten" durchgeführt wird.
Wer ist die „HateAid gGmbH“?
Die gemeinnützige Organisation HateAid wurde 2018 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Berlin. Sie setzt sich für Menschenrechte im digitalen Raum ein und engagiert sich auf gesellschaftlicher wie politischer Ebene gegen digitale Gewalt und ihre Folgen. HateAid unterstützt Betroffene von digitaler Gewalt konkret durch Beratung und Prozesskostenfinanzierung. Geschäftsführerinnen sind Anna-Lena von Hodenberg und Josephine Ballon. HateAid ist Trägerin der Theodor-Heuss-Medaille 2023.