Dieser Kurs richtet sich an Bergsteiger, Naturfreunde und alle, die mehr über die häufigsten Minerale der Alpen, Bayerns und Deutschlands erfahren möchten – auch als Weiterbildung für Lehrkräfte, Natur- und Landschaftsführer, aber nicht für Kinder geeignet. Es werden rund 70 weit verbreitete Minerale ausführlich vorgestellt. Deren Eigenschaften, Vorkommen, Nutzung und historische Bedeutung werden anhand von Originalproben, Übungskästen und kurzen PowerPoint-Präsentationen anschaulich vermittelt. Der Kurs bietet eine fundierte Grundlage für das Bestimmen von Mineralen und ist zugleich notwendige Voraussetzung für den im kommenden Jahr geplanten Gesteinsbestimmungskurs.
Dieser Kurswendet sich v. a. an Bergsteiger, Naturfreunde und alle, die mehr über Minerale der Alpen, in Bayern oder in ganz Deutschland wissen wollen. Der Kurs ist auch als Weiterbildung für Chemie- und Geographielehrer, Natur- und Landschaftsführer und andere Multiplikatoren geeignet, nicht aber für Kinder! Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Hilfreich ist, wenn man die Symbole der häufigsten chemischen Grundstoffe (Elemente) kennt und weiß, was eine chemische Formel ist. Kenntnisse, die dieser Kurse vermittelt, sind Voraussetzung für die Teilnahme an dem im kommenden Jahr angebotenen Gesteinsbestimmungs-Kurs. Der Mineral-Bestimmungskurs wird nur jedes 3. Jahr angeboten (erneut 2025).
Kursinhalte: Sie lernen etwa 70 der am häufigsten vorkommenden Minerale kennen. Darunter sind ganz gewöhnliche Minerale, die überall in Bayern und in den Alpen zu finden sind und aus denen die in den Alpen, in Bayern und im restlichen Deutschland vorkommenden Gesteine bestehen. Sie erfahren etwas über deren Aussehen, Verbreitung und deren teilweise überraschende Eigenschaften, Nutzung in Industrie und Handwerk sowie ihre historische Bedeutung. Sie lernen viel über Mineralien und simple Methoden zur Bestimmung und Unterscheidung.
Die besprochenen Mineralien werden mit typischen Beispielen aus der in der Vhs vorhandenen Mineraliensammlung illustriert. Zudem gibt es Übungskästen mit Mineral- und Gesteinsproben, an denen jeder die unterschiedlichen Eigenschaften von Mineralen selbst erkunden und das Bestimmen üben kann. Die Wissensvermittlung wird durch selbständiges Üben sowie kurze Diashows zu Themen wie „Mineralische Rohstoffe“, „Entstehung von Mineralen“, „Vulkane als Mineralküchen“ oder „Historischer Bergbau“ aufgelockert.
Programm:
Freitag: Eröffnung und Einführung; was ist ein Mineral, Kristall oder Gestein? Entstehungsmöglichkeiten von Mineralien; welche Minerale gibt es?; Äußere Kennzeichen, Systematik; Führung durch die Mineralien-Ausstellung im Hause; welche Minerale verbrauchen wir täglich, ohne es zu merken?
Samstag: Einfache Methoden der Mineralerkennung (mit Übungen). Herstellen von Dünnschliffen, Dünnschliffmikroskopie, Raster-Elektronen-Mikroskopie und Mikrosonde, röntgenographische sowie andere physikalische Methoden der Mineralbestimmung. 13.30 - 14.30 Uhr: Mittagspause.
Infos zu den wichtigsten Mineralen, Aussehen, Eigenschaften und Nutzanwendungen; wichtige Erze und gesteinsbildende Minerale unter den Nichtsilikaten; Eigenschaften anhand von zahlreichen Originalmineralen und anderem Anschauungsmaterial; mit Diashows und Kaffeepausen.
Sonntag: evlt. noch Infos zu den Nicht-silikaten, v.a. aber werden die sog. Silikate besprochen; Infos zu Aussehen, Eigenschaften und Nutzanwendungen; wichtige gesteinsbildende Slikatminerale.
13.30 - 14.30 Uhr: Mittagspause.
Fortsetzung der Besprechung der Silikate mit Kaffeepause. Vorstellung und Umgang von Mineral-Bestimmungsbüchern und Nachschlagewerken; Ratschläge zum Anlegen einer eigenen Mineraliensammlung; selbständiges Bestimmen von Mineralien in kleinen Gruppen – mit Hilfe von Bestimmungstabellen, Salzsäure, Lupe, Härteskala und Magneten.